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30. März 2010

Archiv zu Brahms-Briefen online verfügbar

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck übergibt sein bisher grösstes Forschungsprojekt der Öffentlichkeit: 10'800 Briefe von und an Brahms können ab sofort in einer Online-Datenbank recherchiert werden.

Die Korrespondenz von und an Johannes Brahms ist von einem Forscherteam über drei Jahre weltweit ermittelt und im Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) erfasst worden.

Das Projektteam um Wolfgang Sandberger und Christiane Wiesenfeldt hat jeden Brief mit einem Datensatz verzeichnet, der neben dem Verfasser unter anderem den Empfänger, das Datum, den Briefbeginn und den Fundort enthält.

Von den 10’800 erfassten Briefen stammen 6840 von Brahms und 3960 von seinen Briefpartnern. Immerhin sind davon 3476 Schreiben noch unveröffentlicht.

Ein Grossteil der bis dato unbekannten Briefe hat das Brahms-Institut nach Aufrufen in den Medien aus Privatbesitz erreicht. So hat etwa der Urenkel des berühmten Dirigenten und Brahms-Zeitgenossen Hans Richter dem Institut 15 bislang unbekannte Originalbriefe aus Brahms’ Feder geschenkt.

Mehr Infos: www.brahms-institut.de

(cf) www.codexflores.ch

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