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29. April 2022
FREO: Kommentar zu Honorarstandards in der freien Musikszene
Die Freien Ensembles und Orchester (FREO e. V.) haben unter dem Titel »Was am Ende übrig bleibt … Honorarstandards in der freien Musikszene. Ein Aufschlag« eine lesenswerte Positionierung veröffentlicht.
Bei dem übergeordneten Ziel, die Einkommenssituation selbstständiger Musiker*innen nachhaltig zu verbessern, spielt die Entwicklung von Honorarstandards in der freien Musikszene eine große Rolle. Die Arbeitsstrukturen hauptberuflich selbstständiger Musiker*innen und ihre Rolle in der Kulturlandschaft müssen kennengelernt und verstanden, ihre Abhängigkeiten von anderen Akteuren und Organisationen betrachtet und die Systematik der freien Szene und ihre Förderstrukturen einbezogen werden. Auf diese Weise lässt sich über das Zusammenspiel von Einkommen und sozialer Sicherung bei selbstständiger Tätigkeit aufklären.
Im aktuellen Diskurs fehlt an vielen Stellen ein Bewusstsein für die Ausgangslage. Es scheint eher ein Wettrennen ausgebrochen zu sein mit der Ziellinie: konkrete Empfehlung und Zahl. Allerdings sind die bisherigen Empfehlungen der DOV und anderer Verbände zu niedrig angesetzt. Deshalb ist es notwendig, Transparenz zu schaffen, die Berechnungsgrundlagen auf den Prüfstand zu stellen, den realen Bedarf zu kommunizieren und den Weg zu angemessenen Honorarstandards als Prozess zu etablieren.
» Weiterlesen hier: https://freo.online/1889-2
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