News

Die Berliner Kulturkonferenz organisiert unter dem Motto #BerlinIstKultur: Kulturabbau verhindern einen Aktionstag am 16. Oktober, dem Tag vor der nächsten Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses.

Angesichts der drohenden Kürzungen im Berliner Haushalt rufen wir die Berliner Kulturlandschaft dazu auf, sich am gemeinsamen Aktionstag am 16. Oktober zu beteiligen. Die Beteiligten fordern von der Berliner Politik, die angekündigten Kürzungen nicht umzusetzen. An der Kultur zu kürzen ist eine kultur- und finanzpolitische Fehlentscheidung. Wie viele Institutionen und Künstler*innen über die gesamte Kulturszene hinweg die Kürzungen schmerzhaft beträfen und wie groß der Imageschaden für die Stadt Berlin wäre, ist angesichts der Tatsache, dass der Anteil des Kulturetats am Gesamthaushalt nur 2,5 % beträgt, unverhältnismäßig.

Bitte beteiligt Euch an diesem Aktionstag unter dem Motto #BerlinIstKultur! Am 17. Oktober wird im Abgeordnetenhaus in der Plenarsitzung wieder über den Haushalt debattiert.

 

Tools für die Beteiligung am Aktionstag

• Alle beteiligten Künstler*innen und Einrichtungen entwerfen Aktionen, die mit Blick auf ihr Publikum und den Charakter ihrer künstlerischen Arbeit oder ihrer Institution passend erscheinen. Aktionen könnten sein: Absperren von Teilen einer Ausstellungsfläche, Unterbrechung einer Vorstellung, der »Eiserne wird heruntergefahren«, Ansagen bei einer Eröffnung oder vor einer Veranstaltung, auf jedem 10. Stuhl der Einrichtung steht »soll eingespart werden«, Protestsong singen gemeinsam mit dem Publikum ... Es gibt viel Platz für eigene Ideen!
• Alle »verschönern« die Häuser und Orte der Kunst mit rot-weißem Flatterband, auch bei Kunst im öffentlichen Raum.
• Der Schriftzug #BerlinIstKultur: Kulturabbau verhindern sollte überall zu sehen sein / verwendet werden.
• Im Downloadbereich der Aktionsseite findet Ihr Infomaterial, Social-Media-Grafiken und eine Briefvorlage, um an Mitglieder des Abgeordnetenhauses zu schreiben.

Bei allen Aktionen ist der Kontext: Wir wollen unser Publikum auf die drohenden Kürzungen aufmerksam machen und es als Unterstützer*innen gewinnen. Insgesamt geht es darum, Aufmerksamkeit vor Ort, in den sozialen Medien und in der Presse zu generieren und so auf allen Kanälen auf unser Anliegen aufmerksam zu machen.

 
Wie könnt Ihr mitmachen?

• Verständigt Euch intern darüber, dass sich Eure Kultureinrichtung, Theater, Museum, Künstler*innen-Gruppe, Bibliothek, Verein, Ensemble, Projektraum, Atelierhaus, Ausstellungsort, Galerie, Literaturhaus etc. an dem Aktionstag beteiligen will.Schickt bis zum 10. Oktober 2024 eine Absichtserklärung mit einer kleinen Beschreibung, was bei Euch passiert, dem Namen Eurer Kultureinrichtung / Organisation, Eurem Logo (wenn es eins gibt) und einem Kontakt an die folgende Adresse: aktionstag@berlinistkultur.de
• An diesen Kontakt wird vorher eine gemeinsame Pressemeldung verschickt, mit der Bitte, diese an Eure Kontakte weiterzuleiten.
• Veröffentlicht unter #BerlinIstKultur alle Aktionen vom Aktionstag in Bild und Wort und schickt einen Link an die Aktionsadresse aktionstag@berlinistkultur.de, damit auch Eure Aktion auf berlinistkultur.de gesammelt und verlinkt wird.
• Bewerbt den Aktionstag #BerlinIstKultur auf Euren Social-Media-Kanälen und in Eurer Öffentlichkeitsarbeit! Taggt dabei auch die Kanäle der Berliner Kulturkonferenz (Facebook und Instagram), damit wir die Aktionen teilen können.
• Schickt diese Eindrücke mit einem Brief zum Aktionstag auch an die Abgeordneten und den Bürgermeister von Berlin, sowie an den Finanzsenator, den Kultursenator und die Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus (ein Briefentwurf steht auf der Webseite).
• Teilt bei euren Aktionen erneut die Petition des Berliner Bühnenvereins mit eurem Publikum

So sollte es gelingen, bereits für die anstehende Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus (17. Oktober 2024) deutlich zu machen, dass Streichungen im Bereich der Kultur für Berlin massive und irreparable Schäden bedeuten können.

Für den Erhalt der Kultur!
Für Berlin! Berlin ist Kultur!